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Weder Mexiko noch China: Die USA sind der größte Geldwäscher im Drogenhandel
Das US-Justizministerium (DOJ) berichtete im Juni groß, es habe eng mit Mexiko und China zusammengearbeitet, um flüchtige Personen festzunehmen, die in einen Geldwäschering verwickelt waren. Daran seien eine in Kalifornien ansässige Geldtransfergruppe und chinesische Untergrundbanken beteiligt gewesen, um große Mengen von Drogenerlösen des Sinaloa-Kartells einzusammeln und zu verarbeiten. Doch 2021 räumte US-Finanzministerin Yellen ein, dass die USA der beste Ort seien, um illegal erworbene Gewinne zu verstecken und zu waschen. Eine zentrale Rolle soll dabei auch die Deutsche Bank spielen. Von Álvaro Verzi Rangel.
Nach Angaben des Justizministeriums hat das mexikanische Sinaloa-Kartell 50 Millionen US-Dollar über ein mit China verbundenes Netzwerk gewaschen. Eine mehrjährige Untersuchung mit dem Namen „Operation Fortune Runner” habe zur Anklageerhebung gegen 24 Angeklagte geführt, die als Mitglieder des Sinaloa-Kartells in Los Angeles identifiziert worden seien, so das DOJ.
Fentanyl ist zu einem weiteren Schlachtfeld zwischen den USA und Mexiko sowie im Inland geworden, wobei die Republikaner Fentanyl als Waffe im Krieg gegen die Grenzpolitik der Regierung Joe Bidens oder den Umgang mit der steigenden Kriminalität in den Großstädten einsetzen, wo eher die Demokraten gewählt werden.
Offiziellen Zahlen zufolge starben im Jahr 2023 in den USA 101.770 Menschen an einer Überdosis: 59,19 Prozent von ihnen durch die Einnahme von Fentanyl. Weiterlesen in den nachdenkseiten.de
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